Maurerkelle

Die Maurerkelle ist ein spezielles Werkzeug des Maurers, mit dem er Steine in einer Wand einfügen kann oder auch Putz in eine fertig gemauerte Wand anbringt. Sie kann sowohl dreieckig, als auch viereckig sein.

Die Maurerkelle kann Spezialkellen aufweisen, wie beispielsweise die Berliner Kelle, die Spitzkelle, die Putzkelle, die Fugenkelle, die Glättkelle oder auch die Zungenkelle. Bei der Dreieckskelle ist der Griff in einer geschwungenen S-Form vorhanden, der mit dem Kellenblatt verbunden ist. Die Seitenlänge der Kelle sollte mit der Mauersteinlänge annähernd identisch sein.

So kann der aufgenommene Mörtel das Steinbett voll ausfüllen. Die Dreieckskelle wird auch zum Putzen größerer Flächen genutzt. Dabei wird nach der Aufnahme des Putzmörtels die Kelle von der Fläche weggeführt, um Schwung holen zu können. Danach wird die Kelle aus dem Handgelenk so gedreht, daß das Blatt in die Senkrechte kommt. Durch diese Drehbewegung wird die Maße auf das Kellenblatt gepreßt.

Vor der Erfindung der Putzmaschine konnten spezielle Putzkellen überproportionale Ausmaße annehmen, um eine möglichst große Fläche schnell anwerfen zu können. Die Vierecksform kann sich besonders gut zum Schornsteinbau eignen. Dabei vor allem dann, wenn es sich um den Schornsteinbau mit engen Schloten handelt. Der überstehende Mörtel kann nämlich auf diese Art und Weise im Schlot abgezogen und die Fugen geschloßen werden.

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Siehe auch

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